Sterben für Beginner gewinnt Publikumspreis
Der Film STERBEN FÜR BEGINNER von Regisseur Christian Klandt gewinnt den Rheingold Publikumspreis auf dem Festival des Deutschen Films Ludwigshafen 2024. Das Festival erlebte dieses Jahr einen Besucherrekord von insgesamt 125.000 Besuchern. Gelebte Kinokultur. Der Film basiert auf dem Bestseller Buch THE END – Das Buch vom Tod von dem Autor Eric Wrede und basiert auf wahren Begebenheiten.
Synopsis
Erzählt wird die Geschichte von Ex-Musikmanager Eric (Edin Hasanović), der sich als Bestatter anwerben lässt und kurz danach erfährt, dass sein bester Freund Alex (Max Hubacher) einen irreparablen Hirntumor hat. Wie damit umgehen? fragt sich Eric. Zwischen Verzweiflung und Melancholie findet er einen unkonventionellen und zugleich liebevollen Weg, das Abschiednehmen zu zelebrieren.
Der Score bedient sich folgender Instrumente: Diverse Saiteninstrumente; Ebow, Zitter und Klavier.
Cast
Edin Hasanović, Max Hubacher, Svenja Jung, Peter Kurth, Luna Jordan, Steffi Kühnert, Wolfram Koch, Rike Eckermann, Martina Schöne-Radunski, Mélanie Fouché, Roland Wolf, Adolfo Assor, Gerdy Zint, Maya Morgeneyer, Mex Schlüpfer u.a.
Crew
Regie: Christian Klandt
Drehbuch: Benedikt Gollhardt, liter. Vorlage „The End – Das Buch vom Tod“ v. Eric Wrede
Kamera: René Gorski,
Musik: Johannes Repka
Edit: Julia Steinke
Produzenten: Tobias Stille, Christian Popp
Redaktion (ZDF): Solveig Cornelisen
Produktion: Producers at Work
hier geht es zum Film auf IMDb
Credits Festival Fotos: FFLU / Arthur Bauer
Der Fall Marianne Voss
Der Film DER FALL MARIANNE VOSS feiert seine Premiere auf ARTE und im ZDF. Ein spannendes Psychogramm eine Ehe.
Synopsis:
Eine Frau wird ermordet. Ihr Mann wird angeklagt, versichert aber, es nicht gewesen zu sein. Wie verführerisch, daraus einen Film zu machen, der fragt, ob er es wirklich war. Diese Grundspannung tritt jedoch mit jeder Minute immer weiter in den Hintergrund, während das Drama einer Ehe mehr und mehr Raum einnimmt. „Der Fall Marianne Voss“ erzählt eine Geschichte, die über den Einzelfall hinausweist. In einer weiteren von unzähligen Variationen scheint ein Ehekonzept durch, das verheerende Wirkung zeigen wird: „Bis dass der Tod sie scheidet.“ Hier treffen anfangs zwei Menschen aufeinander, die einander brauchen und sich gegenseitig beflügeln. Die Ehe gibt beiden Halt und Kontrolle über ein Leben, das ihnen schon früh schwere Wunden geschlagen hat. Es ist, als hätten sich hier zwei verbündet ‒ die umschwärmte, unfreiwillig schwangere Marianne und der junge, ehrgeizige Karsten. Er bewundert sie und würde alles für sie tun. „Der Fall Marianne Voss“ zeichnet über Jahrzehnte nach, wie sie die Fassade des Vorzeigepaars bis zum tödlichen Ende eisern wahren. Dahinter gerät die Ehe aber aus der Balance und wird für beide zu einem klaustrophobischen Gefängnis. Der Film nähert sich dem tödlichen Geheimnis um Mariannes Tod in einem tastenden Suchprozess. Das Gericht wird am Ende ein Urteil fällen, aber die Zuschauerinnen und Zuschauer sind frei, sich eigene Fragen zu stellen.
Regie: Uljana Havemann
Drehbuch: Karin Kaçi
Edit: Friederike Hohmuth
Musik: Johannes Repka
Produktion: Senator Film
Ingeborg Bachmann - Berlinale Competition
Bei der diesjährigen Berlinale feierte Magarethe von Trotta’s Film INGEBORG BACHMANN- REISE IN DIE WÜSTE Premiere im BERLINALE-WETTBEWERB. Ein beeindruckendes Werk über eine Frau und eine Dichterin, die ihrer Zeit weit voraus war. Und es war ein unglaublich toller Moment die Standing Ovations für die 81-jährige Regisseurin im Berlinale Palast mitzuerleben für einen Film, der in mehr als fünf Ländern gedreht wurde. Es war mir eine große Ehre, für den Film als Musikberater in der Postproduktion mitarbeiten zu dürfen.
Synopsis:
She is Austrian, he Swiss; she is a poet, he a playwright; she is a daredevil yet vulnerable, he is adventurous but a little conservative. When Ingeborg Bachmann and Max Frisch meet for the first time in Paris in the summer of 1958, they are already international celebrities of the literary world. In the four years that follow, they dabble in great love and an open relationship between his hometown of Zurich and her adopted Rome. Frisch envies her fame; Bachmann finds his typewriter clatter and his jealousy annoying. She is emancipated, experiments with a liberated existence, is mobile and productive; in Berlin, she writes the famous speech: “The Truth is Bearable for Humankind”. She only realises afterwards that she is suffering, and by how much – with Adolf Opel in the desert, and with Hans Werner Henze in Italy. Margarethe von Trotta interweaves the times before and after the catastrophe. Her direction is frank, sober and elegant. Ronald Zehrfeld as the corpulent, pipe-smoking Frisch and Vicky Krieps (in the role of another cult figure after Empress Sisi) are the perfect match. This film is not about Bachmann’s fatal end, but about her hopes for love and respect, in literature, and in life.
Regie: Magarethe von Trotta
Produktion: Tellfilm; Amour Fou; Heimatfilm
Komponist Filmmusik: André Mergenthaler
Kamera: Martin Gschlacht
Edit: Hansjörg Weißbrich
Musikberatung Postproduktion: Johannes Repka
—Wettbewerb – Berlin International Film Festival 2023
Mehr Info zum auf der Berlinale Webseite:
http://berlinale.de
Der Film auf IMDb:
http://www.imdb.com
Copyright der Fotos: Amour Fou Filmproduktion
Projekte mit Johannes Repka als Komponist:
www.repkmusic.de/film
Seit der Premiere am 02.09.2022 läuft das neue Theaterwerk NACHRUF AUF MICH SELBST im SprechWerk Hamburg. Das Werk, für das ich Musik komponieren und produzieren durfte, beruht auf Motiven nach Harald Welzer und Jule Verne und wurde von Aron H. Matthiasson inszeniert.
Regie und Konzept: Aron H. Matthiasson
Musik: Johannes Repka und Cenk Erdogan
Mit: Yasemin Cec, Christoph Plöhn, Holger Umbreit, Stella Wiemann, Yasin Özen
Kostüme und Bühne: Alina Gitt
Mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlags
Jean und Philli sind gescheitert und sitzen irgendwo in der Wüste von Ost-Anatolien fest. Eine Weltreise mit dem PKW hätte es werden sollen, ein romantisches Abenteuer, bevor Jeans Herzprobleme sie dazu zwingen auf Abenteuer zu verzichten. Sie hatten vor Richtung Osten durch Bulgarien, die Türkei und dann weiter über Russland und Kasachstan zu reisen. Dem Ideal der Selbstverwirklichung folgend, haben sie nicht auf die Einwände ihrer Freunde Ada und Francis gehört, die ihnen die Reise ausreden wollten. 80 reine Fahrtage sollten es sein, die Tage vor Ort nicht mitgerechnet, so lautete die Wette, wie bei Jules Verne. Per Vlog posten sie ihre Reise auf Instagram und in den sozialen Medien. Bis die Wirklichkeit die hippen Großstädter aufhält und der Platz in der Wüste noch der sicherste Ort für sie zu sein scheint.
Der Titel unseres Stücks ist ausgeliehen von dem aktuellen Buch von Harald Welzer, den sein Verlag als „einer der streitbarsten Intellektuellen in Deutschland“ beschreibt. Harald Welzer plädiert für eine Kultur des Aufhörens. Unser eigentliches Problem ortet Welzer in unserer Weigerung einzusehen, dass wir radikal scheitern könnten – und dass es mit uns und dem menschlichen Leben überhaupt irgendwann vorbei sein wird.
Forscherinnen und Forscher warnen seit Jahren vor Katastrophen-Szenarien. Aktuell warnen sie bereits vor weiteren Pandemien, in immer kleineren Zeitabständen, weil das Eingreifen des Menschen in bisher unberührte Reservate der Natur immer heftiger und unkontrollierter wird. Gleichzeitig spricht ein sehr elitärer Kreis unserer Gesellschaft davon, «die wirklichen Potenziale der Weltmeere nutzen zu wollen» und sogar den Mars zu bevölkern. Bei all dem Forschungsgeist gibt es ein Problem: Die Begrenztheit der Erde wird verbissen ignoriert.
Auf Basis dieses Gedankens hat Aron H. Matthiasson ein Konzept entworfen, dass die Ideen des Jules Verne, der im 19. Jahrhundert von Superlativen wie „In 80 Tagen um die Welt“, „20.000 Meilen unter dem Meer“ und „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ träumte, mit der von Welzer herausgearbeiteten „Kultur des Aufhörens“ zusammenprallen lässt.
Mit dem Regisseur Aron H. Matthiasson hat das Sprechwerk bereits sehr erfolgreich in der Spielzeit 2021/22 PROFESSOR MAMLOCK umgesetzt.
September 3, 2022
Deutscher Filmpreis 2022 - Nominiert für Beste Filmmusik
Die Musik von Andreas Dresens Kinofilm RABIYE KURNAZ VS. GEORGE W. BUSH ist beim Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste Filmmusik nominiert. Es war erneut eine Ehre für mich wieder mit Andreas Dresen und Jörg Hauschild zu arbeiten und Musik für den Film komponieren zu dürfen. Besonders inspirierend war die Zusammenarbeit und die Aufnahmen mit Cenk Erdogan, mit welchem ich schon immer mal arbeiten wollte. Jetzt hat es geklappt! Ich freue mich auf die Premiere. Der Film könnte nicht aktueller sein und ist unbedingt sehenswert. Der Film wurde ingesamt 10 mal beim Deutschen Filmpreis nominiert.
Synopsis:
The battle for the release of her son Murat from Guantanamo catapults Turkish housewife Rabiye Kurnaz from her terraced house in Bremen straight into world politics and all the way to the Supreme Court in Washington. At her side is human rights lawyer Bernhard Docke – the reserved, level-headed lawyer and the temperamental Turkish mother with a wicked sense of humour – now fighting side-by-side to get Murat out.
Regie: Andreas Dresen
Produktion: Pandora; Claudia Steffen
Komponist Filmmusik: Johannes Repka
additional music: Jörg Hauschild
Solisten: Cenk Erdogan u. Johannes Repka
—Wettbewerb – Berlin International Film Festival 2022
—2x Silberner Bär gewonnen – Berlininale 2022
Mehr Info zum Score demnächst hier:
http://repkamusic.de
Links zu dem Soundtrack:
Listen on Spotify
Listen on AppleMusic
Listen on Amazon
Copyright der Fotos: Andreas Höfer; Pandora Film
Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush - Berlinale Wettbewerb
Der neue Kinofilm RABIYE KURNAZ VS. GEORGE W. BUSH von Andreas Dresen feiert im Wettbewerb der diesjährigen BERLINALE seine Weltpremiere. Es war erneut eine Ehre für mich wieder mit Andreas Dresen und Jörg Hauschild zu arbeiten und Musik für den Film komponieren zu dürfen. Besonders inspirierend war die Zusammenarbeit und die Aufnahmen mit Cenk Erdogan, mit welchem ich schon immer mal arbeiten wollte. Jetzt hat es geklappt! Ich freue mich auf die Premiere. Der Film könnte nicht aktueller sein und ist unbedingt sehenswert.
Synopsis:
In ihrer Verzweiflung, ihrem in Guantanamo einsitzenden Sohn zu helfen, wendet sich die Bremer Hausfrau und Mutter Rabiye Kurnaz an die Polizei, benachrichtigt die Behörden und verzweifelt fast an deren Unfähigkeit.
Synopsis (English):
The battle for the release of her son Murat from Guantanamo catapults Turkish housewife Rabiye Kurnaz from her terraced house in Bremen straight into world politics and all the way to the Supreme Court in Washington. At her side is human rights lawyer Bernhard Docke – the reserved, level-headed lawyer and the temperamental Turkish mother with a wicked sense of humour – now fighting side-by-side to get Murat out.
Regie: Andreas Dresen
Produktion: Pandora; Claudia Steffen
Komponist Filmmusik: Johannes Repka
additional music: Jörg Hauschild
Solisten: Cenk Erdogan u. Johannes Repka
—Wettbewerb – Berlin International Film Festival 2022
Mehr Info zum Score demnächst hier:
http://repkamusic.de
Rabiye auf IMDb:
http://www.imdb.com
Copyright der Fotos: Andreas Höfer; Pandora Film
Warten auf'n Bus
Seit April läuft die neue RBB Serie WARTEN AUF’N BUS mit Ronald Zehrfeld und Felix Kramer. Regie führte Dirk Kummer, mit dem ich schon bei dem Filmprojekt HERREN (Produktion: Peter Hartwig) zusammenarbeiten durfte. Der komplette Score der Serie ist geprägt von atmosphärischen Gitarrenklängen. Die Titelmelodie für die Serie spielten unter anderem die beiden Ausnahmemusiker Christian Lillinger (Schlagzeug) und Johannes Lauer (Posaune) ein.
„Ein leichtes, angenehmes Western-Flair weht aufgrund der Musik und der Szenerie der brandenburgischen Weiten durch die Serie, die ihren Blick fest auf die beiden gesellschaftlichen Außenseiter richtet“ KINO.DE
Alle 8 Episoden sind ab jetzt in der ARD Mediathek verfügbar.
Regie: Dirk Kummer
Drehbuch: Oliver Bukowski
Produktion: Reik Möller, Ulf Israel
Musik: Johannes Repka
Mehr Info zum Score demnächst hier:
http://repkamusic.de
Warten aus’n Bus auf IMDb:
http://www.imdb.com
Cleo - Deutscher Filmmusikpreis 2019
Der Score von Cleo wurde beim diesjährigen Deutschen Filmmusikpreis 2019 in der Kategorie Beste Musik im Film nominiert. Nachdem zuvor auch der Cleo Titelsong The Only Thing I Know bei den internationalen Jerry Goldsmith Awards 2019 nominiert wurde ist die Freude nun doppelt so gross.
Gefördert wurde der Film von der Wim Wenders Stiftung. Cleo feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale und eröffnete dabei die Generations Sektion Kplus.
Plot Summary:
Can Cleo turn back time? It seems that misfortune has been haunting her loved ones since she was born. A legendary treasure sounds like the solution to her problems, but Cleo will have to let go of the past.
Regie: Erik Schmitt
Produktion: Detailfilm, Fabian Gasmia
Komponist: Johannes Repka
—Berlin International Film Festival 2019
—LEO Preisträger beim Filmkunstfest MV 2019
Mehr Info zum Score demnächst hier:
http://repkamusic.de
Cleo auf IMDb:
http://www.imdb.com
Wir sind jetzt - 2.Staffel
Die erste Staffel der Serie Wir sind jetzt von Christian Klandt ist fertig und feierte Ihre Uraufführungen bei Achtung Berlin. Zuerst war die Serie auf TVNow im Streaming zu sehen und dann auf RTL II. Ich hatte die Freude bei der Serie den Score zu komponieren. Produziert wurde die Serie von Christian Popp (Producers at Work).
Derzeit ganz aktuell in Arbeit ist bereits die 2.Staffel von Wir sind jetzt. Die neuen vier Folgen erscheinen dann 2020.
Inhalt: In der RTL II-Young Fiction-Serie "Wir sind jetzt" müssen sich Hauptfigur Laura (Lisa-Marie Koroll) und ihre Clique mit der ersten Liebe und anderen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens auseinandersetzen. In all diesem Gefühlschaos schlägt dann auch noch das Schicksal gnadenlos zu und der Tod eines Freundes bringt ihre gesamte Welt ins Wanken.
Mehr Info zum Score hier:
http://repkamusic.de
Die Deutsche Filmakademie hat in der Reihe Masterclasses unter www.vierundzwanzig.de ein feines Interview mit mir zum Timm Thaler Score veröffentlicht. Das besondere dabei ist, dass es dabei auch Notenbeispiele, Analysen und Bildausschnitte gibt. Das Interview führt Prof. Karim Sebastian Elisas. Das Anschauen ist kostenlos. Hier geht es zum Film.
Februar 10, 2019